Ästhetik, Harmonie von Form und Inhalt sowie Ausgewogenheit sind Begriffe, mit denen die Bildhauerin Heidrun Pielen selbst ihre Arbeiten beschreibt. Ihre Skulpturen betrachtet sie als ein Gegengewicht zu der Zerrissenheit der Welt.

 

Vor allem die seelischen und emotionalen Befindlichkeiten der Frauen stehen im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Ihnen widmet sich Heidrun Pielen in ihren figurativen Arbeiten, während die abstrakten Skulpturen mit den Assoziationen zu offenen und allgemeingültigen Gedanken spielen.

 

Zitat: „Mir ist es wichtig, dem „Zeitgeist“ die Harmonie nicht zu opfern. Ich möchte durch die äußere Gestalt, Haltung und Struktur zugleich das innere Wesen der Skulptur enthüllen.“

 

Das Jahr 2009 markiert den Beginn einer  neuen Phase, – die des „Fragments“. Das Weglassen, das den Effekt und das Gefühl konzentriert auf das, was übrig bleibt, ist nur bei gegenständlichen Sujets möglich. Die bekannten und vertrauten Formen erleben dieses Spiel. Aus Teilen lassen sich neue Verbindungen schaffen. Das Fragment eröffnet somit auch den Weg zur Abstraktion.

 

Heidrun Pielen lebt und arbeitet in Schwalmtal.